Unser Engagement für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe

Es gibt viele Möglichkeiten, auf die globalen Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren, und wir haben diesbezüglich einen hohen Anspruch. Wir gehören zu den ersten globalen Forstwirtschaftsunternehmen, die sich dem 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen verpflichtet haben und konkrete Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels ergreifen. Das 1,5-Grad-Ziel ist eine Antwort auf die zunehmende Besorgnis über die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels.

Wir sind das einzige Forstindustrieunternehmen, das dem Climate Pledge beigetreten ist. Ziel dieses branchenübergreifenden Netzwerks führender Unternehmen ist es, gemeinsam die Klimakrise einzudämmen und an der CO2-Neutralität der Weltwirtschaft zu arbeiten.

Durch unseren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels tragen wir auch zur langfristigen Wertschöpfung für UPM bei.

 
 

Unsere Verpflichtung bis 2030

1,5°C
Beschränkung des globalen Temperaturanstiegs
-65 %
Verringerung der CO2-Emissionen
-30 %
Reduktion von CO2-Emissionen entlang unserer Lieferkette
+
Klimafreundliche Landnutzung und Produktportfolio
 

Über den Umgang mit Klimafragen

Unsere Biofore-Strategie ist die Richtschnur für die Erreichung unserer Verantwortungsziele für 2030 und im Hinblick auf unseren Beitrag zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030. Das Group Executive Team unter Leitung des President & CEO steuert die unternehmerische Verantwortung, legt Handlungsoptionen fest und leitet die Entwicklungsarbeit. Die praktische Umsetzung der Maßnahmen zur Unternehmensverantwortung findet in den Geschäftsbereichen und Funktionen statt. Der Umgang mit Klimafragen wurde 2019 mit spezifischen Themen wie der Resilienz von UPM in verschiedenen Klimaszenarien, die direkt an die Konzernleitung berichtet werden, weiter intensiviert.

Seit Anfang 2022 sind bei UPM verantwortungsbezogene Maßnahmen mit der Vergütung des Managements verknüpft. Dies betrifft die Reduzierung fossiler CO2-Emissionen aus eigener Energieerzeugung und zugekaufter Energie, positive Auswirkungen auf die Biodiversität in den unternehmenseigenen Wäldern in Finnland und weltweite geschlechts-spezifische Lohngerechtigkeit.

Im Hinblick auf den Klimawandel hat sich UPM 2017 der Initiative „Science Based Targets (SBT)“ verpflichtet und 2019 die Validierung der Ziele erhalten.

Konsequenter Einsatz für Netto-Null-Emissionen

Im Einklang mit unseren Verpflichtungen auf das 1,5 Grad-Ziel des Global Compact der Vereinten Nationen und The Climate Pledge arbeiten wir konsequent an der Senkung unserer Emissionen auf Netto-Null. Wir entwickeln die Methodik zur Berechnung der Klimaauswirkungen unserer Wälder und Plantagen, unserer betrieblichen Tätigkeiten und unserer Produkte kontinuierlich weiter. Dabei orientieren wir uns an dem derzeit vom GHG-Protokoll erarbeiteten Leitfaden für den Abbau von Treibhausgasen im Sektor Landnutzung (Land Sector and Removals Guidance) , an dessen Pilottestphase wir aktiv mitgewirkt haben. Daraus konnten wir bereits wertvolle Erkenntnisse zu den Herausforderungen bei der CO2-Bilanzierung von Emissionen und Entnahme biogenen Kohlenstoffs ableiten. Alle diese Aktivitäten unterstützen die Entwicklung unseres Ansatzes für Netto-Null-Emissionen.

Unsere Kohlenstoffbilanz im Jahr 2022

 

Wir handeln durch Wälder

Wälder und ihre biologische Vielfalt spielen eine wichtige Rolle bei der Abmilderung des Klimawandels. Wir stellen sicher, dass unsere Wälder als Kohlenstoffsenken fungieren, unter sich verändernden klimatischen Bedingungen widerstandsfähig und vielfältig bleiben und für zukünftige Generation wachsen. Im Jahr 2023 bildeten die unternehmenseigenen Wälder in Finnland und den USA sowie unsere eigenen und gepachteten Plantagen in Uruguay eine Kohlenstoffsenke von 4,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent, berechnet als Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Der Hauptgrund für den Rückgang war die Weiterentwicklung der Berechnungsmethodik sowohl in Finnland als auch in Uruguay. Unser Ziel ist, unser Verständnis stetig zu verbessern. In Zusammenarbeit mit dem Finnischen Institut für Natürliche Ressourcen (Luke) haben wir 2022 ein Projekt angestoßen, um das Bodenkohlenstoff-Modell für Uruguay mit Messungen vor Ort weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Projekts wurden detaillierte Informationen über die lokalen Bedingungen gesammelt und die wissenschaftlichen Grundlagen für die Bodenkohlenstoff-Modellierung verbessert. Wir gehen davon aus, dass das wir das überarbeitete Modell für die Kohlenstoffbilanzierung 2023 einsetzen können.Ein verbessertes Modell für die Kohlenstoffberechnung wird für unsere Kohlenstoffbilanzierung im Jahr 2024 verwendet.

Wir handeln durch Emissionsreduzierung

Wir berechnen und überwachen auf Konzernebene die durch unsere Geschäftstätigkeiten verursachten direkten oder indirekten Treibhausgas-Emissionen. Zur Berechnung der Emissionen wenden wir die allgemein anerkannten Grundsätze des Greenhouse Gas-Protokolls an, welche die Emissionen je nach ihrem Entstehungsort in der Wertschöpfungskette kategorisieren:

  • Scope 1-Emissionen sind eine direkte Folge unserer eigenen Aktivitäten: Energieerzeugung an unseren Standorten durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdgas.
  • Scope 2-Emissionen sind Emissionen aus eingekaufter Energie wie Strom und Wärme. Sie hängen mit unserem Energieverbrauch zusammen, entstehen aber an anderer Stelle, z. B. in den Kraftwerkern unserer Energieversorger.
  • Scope 3-Emissionen sind alle anderen indirekten Emissionen, die durch unsere Geschäftstätigkeit verursacht werden, aber an anderer Stelle entstehen, etwa bei der Herstellung von Rohstoffen für unsere Produktion. Die Genauigkeit der Scope-3-Emissionsdaten ist unterschiedlich. Ebenso der Grad, in dem wir auf die Emissionen Einfluss nehmen können variiert und damit auch das Management der Daten. Unser Ziel ist eine zuverlässige und transparente Berichterstattung über die relevantesten Scope-3-Daten, und wir haben das Programm „-30 bis 30“ ins Leben gerufen, um die Scope-3-Emissionen unserer Lieferkette bis 2030 um 30 % zu reduzieren. Mehr über dieses Programm erfahren Sie hier: Emissionen | UPM.COM (auf English)

Wir handeln durch Produkte

Unsere holzbasierten Produkte und unsere CO2-freie Energie können fossile Alternativen ersetzen. Gleichzeitig speichern holzbasierte Produkte während ihrer Lebensdauer Kohlenstoff.

Wir berechnen die vorübergehende CO2-Speicherung und die Substitutionseffekte durch Forstprodukte auf der Grundlage eines von vom Finnischen Umweltinstitut SYKE und dem Deutschen Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) Anfang 2022 veröffentlichten Berichts mit dem Titel “Fossil carbon emission substitution and carbon storage effects of wood-based products”.

Darüber hinaus ermitteln wir die durch die Substitution von fossiler Energie durch erneuerbare Energie vermiedenen fossilen CO2-Emissionen. Die Datengrundlage dafür sind unsere Verkäufe CO2-freier Energie und deren Herkunftsgarantien in Finnland.

Bewertung von Auswirkungen des Klimawandels

Wir haben die Auswirkungen des Klimawandels in vielerlei Hinsicht bewertet. So haben wir z. B. eine Studie mit dem Finnischen Meteorologischen Institut (FMI) über die physikalischen Auswirkungen des Klimawandels für verschiedene Szenarien durchgeführt. Interne Analysen wurden verwendet, um Auswirkungen von Übergangsszenarien zu bewerten. Bei der Berichterstattung über die Ergebnisse haben wir Empfehlungen der TCFD herangezogen (Offenlegun im Geschäftsbericht 2022 auf Englisch).

Ende 2020 begannen wir eine Studie zu den Klimaauswirkungen unserer Produkte in Zusammenarbeit mit dem deutschen Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) und dem finnischen Umweltinstitut (SYKE). Die Studie wurde im April 2022 veröffentlicht. Erfahren Sie mehr in unserer Pressemitteilung.

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