?UPM-Kymmene Corporation Stock Exchange Release 8. April 2013, 10:00 Uhr EET
(UPM, Helsinki, 8. April 2013, 10.00 Uhr EET) – UPM wird die Papiermaschine 3 des Werks UPM Rauma in Finnland und die Papiermaschine 4 des Werks UPM Ettringen in Deutschland Ende April dauerhaft schließen. Dadurch verringert sich die Mitarbeiterzahl bei UPM Rauma um 87 und bei UPM Ettringen um 150 Personen.
Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern über die Schließungspläne konnten im März abgeschlossen werden. Ebenso hat UPM auch die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern über die Verschlankung der Organisationen im Papiergeschäft und bei den globalen Funktionen in Finnland abgeschlossen. In weiteren Ländern werden die Beratungen mit den Arbeitnehmervertretern im Einklang mit den jeweiligen lokalen Gesetzgebungen und Zeitplänen fortgesetzt. Der Verkaufsprozess der Papierfabrik UPM Docelles und der Weiterverarbeitungsfabrik UPM Aigrefeuille in Frankreich geht weiter.
Bei den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern in Finnland wurden die Gründe für den Personalabbau, der Zeitplan und Unterstützungsmaßnahmen für betroffene Mitarbeiter diskutiert.
“Unter den gegebenen Umständen ist ein Personalabbau unvermeidlich. UPM wird betroffene Mitarbeiter in Finnland durch Förderung von Wiederbeschäftigung und Umschulungen auf unterschiedliche Weise unterstützen“, so Jyrki Ovaska, President, UPM Paper Business Group.
Die Verringerung der Mitarbeiterzahl resultiert aus der Notwendigkeit für UPM, die Papierkapazität in Europa dauerhaft um weitere 580.000 Tonnen zu reduzieren. Außerdem erfordert das derzeitige Geschäftsumfeld in Europa die Straffung der Organisationen des Papiergeschäfts und der globalen Funktionen von UPM, um mit dem neuen Geschäftsumfang wettbewerbsfähig zu bleiben. UPM hat diesbezügliche Pläne bereits am 17. Januar 2013 bekannt gegeben.
Die anhaltend schwierige europäische Wirtschaftslage hat den Papierverbrauch signifikant beeinträchtigt. Verstärkt durch strukturelle Veränderungen bei den Papierendanwendungen führte dies zu einem weiteren Nachfragerückgang von grafischen Papieren in Europa. Das hohe Kostenniveau und die enorme Überkapazität stellen die Industriebetriebe der Branche in Europa weiterhin vor Herausforderungen.
Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:
Jyrki Ovaska, President, Paper Business Group, UPM, Tel. +358 204 150 564
Winfried Schaur, General Manager, UPM Ettringen, Tel. +49 8249 802-100
Kari Pasanen, General Manager, UPM Rauma, Tel. +358 20 4143 100
In der Papierfabrik UPM Rauma werden LWC- und SC-Papiere mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 1.210.000 Tonnen hergestellt. Die jährliche Produktionskapazität der PM 3 beträgt 245.000 Tonnen SC-Papiere. An der PM 3 sind 90 Personen beschäftigt. Der westfinnische Standort wurde 1969 gegründet und beschäftigt rund 670 Mitarbeiter.
UPM Ettringen und PM 4
In der Papierfabrik UPM Ettringen werden ungestrichene Magazinpapiere hergestellt. Die beiden Produktionslinien verfügen über eine jährliche Produktionskapazität von insgesamt 460.000 Tonnen. Die PM 4 produziert 175.000 Tonnen SC-Papiere pro Jahr. Der süddeutsche Standort beschäftigt rund 391 Mitarbeiter und wurde 1897 gegründet.
UPM-Kymmene Corporation
Pirkko Harrela
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Corporate Communications
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UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und Engineered Materials. Das Unternehmen beschäftigt rund 22.000 Mitarbeiter und betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 10 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM – The Biofore Company – www.upm.de
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Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der ursprünglich in englischer Sprache abgefassten Mitteilung.